Osram präsentiert erste LED-"Glühbirne" aus Deutschland

Osram präsentiert erste LED-„Glühbirne“ aus Deutschland

Lichthersteller präsentiert Highlights zur light+building in Hamburg

Im Vorgriff auf die Weltleitmesse des Lichts „light+building" präsentiert Osram heute die erste LED-Lampe in Glühlampen-Form, die von einem großen Hersteller in Deutschland gefertigt wird. Der 40-Watt-Ersatz ist anders als bisherige Lampen genauso klein wie ihr Glühlampen-Pendant. Als weiteres Highlight für die Messe kündigt das Unternehmen eine OLED an, die der LED technologisch auf den Fersen ist. Ebenfalls gezeigt werden eine LED-Light-Engine, die den Bau von LED-Leuchten vereinfacht sowie eine Leuchte, die einen „künstlichen Himmel" im Büro erzeugt. Die Lichtmesse light+building findet vom 30. März bis zum 4. April in Frankfurt am Main statt.

Osram fertigt in Deutschland zukünftig LED-Lampen in der typischen „Birnen"-Form mit E27 Sockel. Sie werden Teil eines umfangreichen LED-Lampen-Portfolios, das durch seine durchgängige Designsprache überzeugt. Die lokale Produktion ist dabei Teil des strategischen Ansatzes, LED-Lampen nah an den jeweiligen Märkten, also beispielsweise in Europa für Europa, herzustellen. Technologisches Highlight der Lampe ist ihre Größe: Der 40-Watt-Ersatz wird genauso klein sein wie sein Glühlampen-Äquivalent und damit in jede Leuchte passen, in der vorher eine Glühlampe leuchtete. Die Lampe mit dem Namen „LED Superstar" ist dimmbar, ihre mittlere Lebensdauer liegt bei 25.000 Stunden und Osram gibt vier Jahre Garantie auf das Produkt. Die unverbindliche Preisempfehlung wird in Deutschland unter zehn Euro liegen.

OLED-Panel: Bald auf Augenhöhe mit der LED

Weiteres Messe-Highlight ist eine OLED, die Leuchten mit LED-ähnlicher Effizienz ermöglicht. Effizienz ist einer der Kernfaktoren auf dem Weg, der OLED-Beleuchtung zum Durchbruch zu verhelfen. Die neue Generation der OLED-Panels Orbeos von Osram erreicht zwar mit 65 Lumen pro Watt nicht die Werte von LED-Chips, ist aber bereits effizienter als Energiesparlampen. Zudem benötigen LED für den Einsatz in der Leuchte Optiken, die entblenden und das Licht lenken. Diese kosten – abhängig von der Qualität der Leuchte – Effizienz. Rechnet man diese ein, fällt der Vorsprung der Leuchtdioden geringer aus. Um einen Vorgeschmack auf den Einsatz von OLED in der Allgemeinbeleuchtung zu geben, wird Osram auf der light+building eine OLED-Leuchte präsentieren, die Werner Aisslinger, kürzlich durch die Zeitschrift „Architektur & Wohnen" zum „Designer of the Year 2014" gekürt, entworfen hat. Die abgehängte Leuchte in edler Optik ist mit 16 rechteckigen OLED-Panels ausgestattet. Sie zeigt, dass OLED zwar zunächst nicht im Großraumbüro zu finden sein wird, aber durchaus funktionale Aufgaben übernehmen kann. Sie eignet sich besonders für den Einsatz in Konferenzräumen und Hotellobbies.

PrevaLED Flex Linear: Die LED-„Leuchtstofflampe" zum Aufrollen

Für Leuchtenhersteller präsentiert Osram mit PrevaLED Flex Linear eine LED-Light-Engine, die den Arbeitsaufwand bei der Montage von LED-Leuchten und damit deren Kosten merklich senkt. Hintergrund ist, dass aktuell viele Leuchten in zwei Versionen hergestellt werden: Eine mit Leuchtstofflampe, eine mit LED. Während die Leuchtstofflampe dabei sehr einfach über Fassungen montiert wird, verursacht die LED-Montage einen deutlich höheren Aufwand – müssen doch immer gleich mehrere Module eingeschraubt werden, weil sie standardmäßig deutlich kürzer sind. PrevaLED Flex Linear löst dieses Problem: Es wird auf einer 28-Meter-Rolle geliefert und kann vom Leuchtenhersteller auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Anschließend wird es zum Beispiel einfach in die Leuchte eingeklebt. Die Montage wird ähnlich einfach wie beim Leuchtstofflampen-Pendant. Durch seine biegsame Bauart eröffnet PrevaLED Flex Linear zudem auch Möglichkeiten neuer Leuchtendesigns – also organisch-geformte Leuchten mit LED-typisch hoher Effizienz.

Arktika-P Biolux: Der künstliche Himmel im Büro

Mit der Arktika-P Biolux stellt Osram auf der light+building eine Büroleuchte vor, die einen „künstlichen Himmel" im Büro erzeugt. Das Konzept der Leuchte basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ein Rezeptor im Auge für die Steuerung unserer inneren Uhr verantwortlich ist. Dieser reagiert auf Lichtfarben – das kältere Licht des Morgenhimmels aktiviert uns, das wärmere, weniger blaue Licht während des Sonnenuntergangs lässt uns zur Ruhe kommen. Beides ist wichtig, damit wir nachts gut schlafen und tagsüber fit sind. Die Arktika-P Biolux holt die Tageslichtwirkung ins Büro. Sie beleuchtet direkt die Arbeitsfläche und abhängig von der Tageszeit indirekt die Decke - das Ganze mit zwei unterschiedlichen Lichtfarben und individuell steuer- bzw. dimmbar. Wie der höhenverstellbare Schreibtisch den Rücken, so hält die Arktika-P Biolux den Geist des Mitarbeiters fit – und sorgt damit dafür, dass er konzentriert ans Werk gehen kann. Die Arktika-P wird Ende Februar mit dem diesjährigen iF Design Award, einem renommierten Designpreis, ausgezeichnet.

Bildergalerie

A40 Classic klar und matt

PrevaLED Flex Linear

Arktika-P

ÜBER OSRAM

OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist einer der beiden weltweit führenden Lichthersteller. Mit seinem Portfolio deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von Komponenten – einschließlich Lampen, Vorschaltgeräten und optischen Halbleitern wie lichtemittierenden Dioden (LED) – über Leuchten und Licht-Management-Systeme bis hin zu Beleuchtungslösungen ab. OSRAM beschäftigte weltweit über 35.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von knapp 5,3 Milliarden Euro (jeweils zum 30. September). Im Fokus der Geschäftsaktivitäten steht seit über 100 Jahren das Thema Licht und damit Lebensqualität. Das Unternehmen wurde am 8. Juli 2013 an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram-group.com/de-DE