Osram-Vorstand lädt ams zu Zukunftsgesprächen ein
- Osram-Spitze beginnt Gespräche über Weg zum gemeinsamen Photonik-Champion
- Übernahmeprozess führt zu hohem Premium für AktionäreNach dem erfolgreichen Übernahmeangebot der ams AG hat der Osram-Vorstand die Führungsspitze von ams eingeladen, den Weg zu einem globalen Technologieführer für Sensoriklösungen und Photonik auf der Basis der Zusammenschlussvereinbarung gemeinsam abzustecken. Dabei stehen für das Management nach wie vor die Interessen der Aktionäre, des Unternehmens und seiner Mitarbeiter im Vordergrund. Für die Osram-Aktionäre, die 41 Euro pro Anteilsschein erhalten, steht nach einem wertorientierten Übernahmeprozess ein Kursaufschlag von 42 Prozent seit Beginn des Verfahrens zu Buche. „Nun gilt es, gemeinsam mit ams einen Photonik- und Sensorik-Champion von Weltrang auf den Weg zu bringen“, erklärte Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender der OSRAM Licht AG. „Wir danken den Osram-Aktionären, dass sie die überzeugenden strategischen Vorteile dieser Transaktion erkannt haben“, sagte Alexander Everke, CEO von ams. „Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Osram-Management und allen Osram-Stakeholdern, um den erfolgreichen Zusammenschluss und unser gemeinsames Ziel eines weltweit führenden Anbieters von Sensorlösungen und Photonik mit Sitz in Europa zu erreichen.“
In der Zusammenschlussvereinbarung hat ams umfassende Zusagen für die Mitarbeiter und Produktionsstätten von Osram, insbesondere in Deutschland, gemacht. So sind fusionsbedingte Kündigungen bis Ende 2022 ausgeschlossen. Gemeinsam und im Dialog mit den Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern werden der Osram- und ams-Vorstand nun einen tragfähigen Integrationsfahrplan auf Augenhöhe vorbereiten. Über die Vereinbarung wacht als Monitorin Brigitte Ederer.
Das Osram-Management sieht in der Bündelung der gemeinsamen Stärken zahlreiche Chancen, insbesondere mit Blick auf die Weiterentwicklung der Geschäftseinheit Opto Semiconductors. Durch einen Zusammenschluss mit ams kann die LED-Sparte unter anderem von der Entwicklung innovativer Sensorik- und Photonik-Lösungen und der Nutzung der etablierten Kundenzugänge profitieren.
Der Zusammenschluss steht noch unter kartellrechtlichen und außenwirtschaftlichen Vorbehalten. Die Erfüllung dieser regulatorischen Schritte und rechtlichen Freigaben sowie die organisatorische Koordination werden voraussichtlich bis in den Sommer 2020 dauern. In der zweiten Jahreshälfte 2020 könnten dann die erforderlichen Schritte für eine Zusammenführung der beiden Konzerne angegangen werden.
ÜBER OSRAM
OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und leben. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2019 (per 30. September) weltweit rund 23.500 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro aus fortgeführten Aktivitäten. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.
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