ams gibt Ergebnisse des ersten Quartals bekannt; CEO wird Vertrag nicht über derzeitige Laufzeit bis Februar 2014 hinaus verlängern
Unterpremstätten, Österreich (22. April 2013) – ams (SIX: AMS), ein führender Anbieter von hochwertigen Analog-ICs und Sensoren, verzeichnete im ersten Quartal die erwarteten saisonalen Einflüsse auf die Geschäftsentwicklung bei einer weiterhin starken Bruttogewinnmarge. Dies unterstreicht die Qualität des ams-Technologieportfolios für anspruchsvolle Sensor- und Analoglösungen.
Der Gruppenumsatz im ersten Quartal betrug EUR 84,9 Mio., was einem Rückgang von 6% gegenüber dem Vorjahresquartal (6% auf Basis konstanter Wechselkurse) sowie von 13% gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die Bruttogewinnmarge stieg auf 54% vor akquisitionsbedingtem Abschreibungsaufwand und blieb mit 51% einschließlich des akquisitionsbedingten Abschreibungsaufwands unverändert, verglichen mit 53% vor akquisitionsbedingtem Abschreibungsaufwand und 51% einschließlich des akquisitionsbedingten Abschreibungsaufwands im Vorjahresquartal.
Durch neue umfangreiche Projekte im Bereich Smartphones und mobile Geräte baute ams seine ins Jahr 2014 hineinreichende Projektpipeline im ersten Quartal stark aus. Um diese Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, hat ams seine Entwicklungs- und Applikationsunterstützungsteams um zusätzliche Ingenieure und Ressourcen erweitert. Diese Ausweitungen spiegeln sich entsprechend in den Forschungs- und Entwicklungskosten sowie den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen wider. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im ersten Quartal EUR 10,5 Mio., ein Rückgang um 43% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis des ersten Quartals lag bei EUR 9,9 Mio. gegenüber EUR 19,2 Mio. im Vorjahresquartal. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie war CHF 0,91 / 0,87 bzw. EUR 0,74 / 0,70 (CHF 1,81 / 1,75 bzw. EUR 1,50 / 1,46 im Vorjahresquartal). Der Gesamtauftragsbestand am 31. März 2013 (ohne Konsignationslagervereinbarungen) betrug EUR 77,4 Mio. und zeigt ebenfalls saisonale Einflüsse (EUR 90,9 Mio. am 31. Dezember 2012 und EUR 100,5 Mio. am 31. März 2012). Der operative Cashflow für das erste Quartal betrug EUR 13,7 Mio. gegenüber EUR 24,6 Mio. im Vorjahresquartal.
ams verzeichnete dank seiner starken Marktposition bei hochwertigen Analog- und Sensorprodukten eine solide Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die gleichzeitig die erwartete Saisonalität der Umsätze widerspiegelt.
Der Bereich Consumer & Communications profitierte vor allem vom Wachstum der Smartphone- und Tablet PC-Applikationen; diese sind weiterhin ein wichtiger Treiber des Geschäfts, da ams eine steigende Zahl wichtiger Anbieter von mobilen Geräten beliefert. ams lieferte eine breite Palette intelligenter Lichtsensoren in hohen Stückzahlen an marktführende OEMs, zugleich startete im Bereich mobile Sensorschnittstellen das Geschäft mit MEMS Mikrofon-ICs positiv ins laufende Jahr. Die OEM-Aktivitäten rund um ams‘ hochwertige Power Management-Lösung für einen führenden Grafikprozessoranbieter blieben auf hohem Niveau. Zudem ergeben sich aus dem zunehmenden Einsatz von Sensoren in Smartphones und mobilen Geräten neue Anwendungen, die ams unterstützt. Mehrere wichtige Kunden von ams befinden sich in einer Phase der Produkterneuerung; hieraus erwartet ams einen Anstieg des sequentiellen Umsatzwachstums in den folgenden Quartalen.
Im Wireless-Geschäft für RFID und NFC verzeichnet ams intensive Entwicklungs- und Design-In-Aktivitäten für seine NFC-Lösungen einschließlich Front Ends, Antennenverstärkungs- und Peer-to-Peer-Funktionen. Gleichzeitig steigen die Auslieferungen von Serienprodukten in diesem Bereich weiter an. Hohe Empfindlichkeit ist ein kritischer Faktor für die Leistung von NFC-Systemen. Hier bietet ams wichtigen Anbietern Technologien der Spitzenklasse, die sich branchenweit durch die kleinste Baugröße und beste Performance auszeichnen und für mobile Geräte ein Nutzererlebnis ohne Schnittstellen ermöglichen.
Das Industrie- und Medizintechnikgeschäft von ams erzielte positive Ergebnisse dank des breiten Spektrums an Endmärkten, die ams mit anspruchsvollen Sensor- und Sensorschnittstellenlösungen beliefert. In einigen der industriellen Endmärkte von ams ist eine Belebung des Nachfrageumfelds zu erkennen, die die künftige positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens unterstützt. Gleichzeitig bleiben die anspruchsvollen ams-Sensorlösungen für medizinische Anwendungen die Grundlage für den weiteren Markterfolg wichtiger Medizintechnik-OEMs. Das Automotive-Geschäft von ams ist mit seinem Fokus auf kritische Sensoranwendungen trotz des weiter herausfordernden Umfelds in der globalen Automobilindustrie gut ins laufende Jahr gestartet. ams verzeichnet umfangreiche Entwicklungsaktivitäten mit seinen IC-Lösungen in den Zielmärkten des Unternehmens. Diese Markterfolge von ams schaffen eine solide Grundlage für das profitable Wachstum der Zukunft.
Der CEO von ams, John Heugle, hat den Aufsichtsrat des Unternehmens informiert, dass er seinen Vertrag nicht über die derzeitige Laufzeit bis Februar 2014 hinaus verlängern wird. Bis zum Ende seines laufenden Vertrages wird John Heugle ams mit unverändert hohem Einsatz als CEO führen. Der Aufsichtsrat wird die Suche nach einem geeigneten Nachfolger beginnen.
Auf Basis verfügbarer Informationen bestätigt ams seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr 2013 und geht von einem Wachstum des Jahresumsatzes 2013 von mehr als 10% im Vergleich zum Vorjahr aus, bei gleichzeitig stärkerem Wachstum der Ertragskraft. Diese Erwartung wird bedingt durch den Hochlauf neuer Produkte im zweiten Halbjahr 2013 und basiert auf dem anhaltenden Erfolg der internationalen OEM-Kunden von ams und der Ausweitung der Marktposition von ams in den wachsenden Märkten Smartphones, Tablet-PCs und mobile Geräte.
Der Quartalsbericht zum 1. Quartal 2013 einschließlich zusätzlicher Finanzinformationen steht auf der Website des Unternehmens zur Verfügung.
In Umsetzung der Änderungen im schweizerischen Wertpapierrecht wird ams ab 1. Mai 2013 im Bereich Investor der Website des Unternehmens Informationen zur Gesamtanzahl der Aktien zur Verfügung stellen.