Osram setzt anspruchsvollstes IT-Projekt erfolgreich um

  • Verselbständigung des Lampengeschäfts dank IT-„Big Bang“ erfolgreich abgeschlossen
  • „Wir bewegen uns in der Champions League“ - Olaf Berlien, CEO Osram
  • „Wir haben im Go Live global über 320 Systeme getrennt“ - Kian Mossanen, CIO Osram
  • „In so kurzer Zeit war das ein Mega-Transformationsprojekt“ - Yasser Eissa, IBM Cloud
  • „Das ist Weltklasse“ - Alexander Rombach, Delivery Manager bei SAP

Osram hat eines der anspruchsvollsten EDV-Projekte in der deutschen Unternehmensgeschichte erfolgreich umgesetzt. Binnen einer Woche wurden die IT-Systeme von Osram und der ausgegliederten Lampensparte in einem fulminanten Schlussspurt via „Big Bang“ vollständig getrennt. Damit wurde die Verselbständigung von Ledvance erfolgreich abgeschlossen.

„Wir haben unsere Kompetenz in einem der weltweit komplexesten IT-Projekte bewiesen und bewegen uns damit in der Champions League. Wir sind bestens für unseren beschrittenen Weg zum Hochtechnologieanbieter gerüstet“, sagte Olaf Berlien, CEO der OSRAM Licht AG.

Das Lampengeschäft der Allgemeinbeleuchtung hat Osram mit Wirkung zum 1. Juli per Carve-Out abgespalten. Rund 9.000 der 33.000 Mitarbeiter von Osram sind nun in dem unter Ledvance firmierenden Geschäft tätig. „Wir haben im Go Live global über 320 Systeme getrennt – von der Personalverwaltung über das Bestell-, Auftrags- und Rechnungswesen, Logistik- und Produktionssysteme bis hin zum Internetauftritt ist die EDV-Landschaft von Osram und Ledvance nun selbständig. Nach monatelanger Vorarbeit wurden die Systeme und die dazugehörigen Schnittstellen binnen fünf Tagen separiert“, sagte Kian Mossanen, CIO von Osram.

Rund 350 interne und 120 externe IT-Mitarbeiter waren an dem Projekt beteiligt. Die dazu transferierte Datenmenge von 267 Terabyte entspricht 64.000 Großenzyklopädien mit je 30 Bänden. Aneinander gereiht würden diese Lexika von München bis Bremen reichen. „Dabei hatten wir starke Partner an unserer Seite, die zum reibungslosen EDV-Split beigetragen haben“, sagte Mossanen.

„Das Geschäft von Osram und Ledvance wurde weltweit logisch und systemtechnisch getrennt, die Systemlandschaft komplett separiert und parallel noch gesondert in die Cloud überführt. Und das binnen zwölf Monaten – das ist Weltklasse“, sagte Alexander Rombach, der den IT-Carve-out von Seiten des Partners SAP als Delivery Manager verantwortete.

„Osram zeigt beispielhaft, wie sich die Cloud als zentrale IT-Ressource etabliert – insbesondere für weltweit agierende Unternehmen im Hightech-Umfeld“, sagt Yasser Eissa, Vice President IBM Cloud in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Schon die Überführung der Unternehmensdaten in die Cloud ist ein komplexes Projekt – verbunden mit einem Split der kompletten IT-Landschaft in so kurzer Zeit war das ein Mega-Transformationsprojekt, wie es so schnell wohl kein vergleichbares gibt. Gleichzeitig eröffnet die Cloud nun für Osram vielfältige Möglichkeiten, um weitere innovative Themen schnell umzusetzen.“

ÜBER OSRAM
OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führender Lichthersteller mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte. Das Portfolio reicht von High-Tech-Anwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien, wie Infrarot oder Laser, bis hin zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2015 (per 30. September) weltweit rund 33.000 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 5,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.