ams präsentiert interoperable Entwicklungsumgebung (iPDK) für analoge 0,35µm-Spezialprozesse

Premstaetten, Österreich (22. März 2016) -- Der Geschäftsbereich Full-Service-Foundry der ams AG (SIX: AMS), ein führender Anbieter von hochwertigen Analog-ICs und Sensoren, kündigt heute die Verfügbarkeit seiner ersten interoperablen Entwicklungsumgebung (Interoperable Process Design Kit – iPDK) für analoge 0,35µm-Spezialprozesse an. iPDKs basieren auf einem OpenAccess-Datenbankformat und verwenden sowohl standardisierte Programmiersprachen als auch einheitliche Architektur, um die Interoperabilität und Kompatibilität zwischen Software-Tools verschieden-ster EDA-Anbieter zu ermöglichen. 

Das neue iPDK v4.10 verringert den Entwicklungsaufwand bei gleichzeitig verkürzten Entwicklungszeiten für hochkompetitive, leistungsfähige Produkte im Bereich analog-lastiger Mixed-Signal-Anwendungen erheblich. Diese umfangreiche Designumgebung mit ihren hochpräzisen Simulationsmodellen und parametrisierten Device-Layout-Generatoren (PyCells), die auf der Programmiersprache Python basieren, stellt einen vielfach bewährten Weg zu funktionierendem Silizium dar. 

Das neue iPDK v4.10 unterstützt die 0,35µm-Spezialprozesstechnologien C35 (CMOS), S35 (SiGe-BiCMOS) und H35 (Hochvolt-CMOS) von ams. Es beinhaltet eine umfangreiche Auswahl an silizium-verifizierten Zellbibliotheken zur Entwicklung von komplexen digitalen, analogen und HF-Schaltungen sowie ein vollständiges Set an Transistoren mit unterschiedlichen Gate-Oxid Dicken sowohl für den Niederspannungs- (3,3V und 5,0V) als auch für den Hochspannungsbereich (10V-, 20V-, 50V- und 120V). Flächenoptimierte digitale Zellen mit extrem hoher Dichte sowie auch für eine große Auswahl an digitalen und analogen IO-Bibliotheken sind für die gesamte 0,35µm-Prozessfamilie erhältlich. Hochpräzise Simulationsmodelle für zahlreiche Simulatoren, Extraktions- und Verifikationsregeln für Calibre und Assura sowie auch automatische Device-Layout-Generatoren (PyCells) sind inbegriffen. Produktentwickler erhalten damit eine Plug-and-Play Entwicklungsumgebung, welche "first time right"- Produktentwicklungen mit unterschiedlichen Software-Tools von EDA-Anbietern ihrer Wahl ermöglicht.

“Foundry-Kunden, die komplexe analoge Mixed-Signal-Produkte entwickeln, profitieren in zweifacher Hinsicht: Erstens basiert das neue iPDK auf dem branchenweiten Benchmark – dem  ams „hitkit“ - und liefert eine komplette Designumgebung sowie einen bewährten Designflow. Und zweitens ermöglicht das iPDK die Interoperabilität zwischen Software Tools unterschiedlicher EDA-Anbieter”, erklärte Markus Wuchse, General Manager der Division Full Service Foundry bei ams. “Die Erweiterung unseres Foundry Service- und Technologie-Portfolios durch das Angebot höherer Flexibilität bei der Auswahl ihrer EDA-Tools ermöglicht unseren Kunden, umgehend mit ihren Entwicklungstätigkeiten beginnen zu können und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren: Chipentwicklung.”

Das neue iPDK basiert auf der branchenweit führenden Benchmark-Designumgebung (hitkit) von ams und ist für ihre Spezialprozesse C35, H35 und S35 erhältlich. Es wurde mit Keysight EEsof EDA Advanced Design System (ADS) 2016.01 und Synopsys Custom Designer 2014.12 getestet und qualifiziert.

Über den Geschäftsbereich Full Service Foundry von ams

Der Geschäftsbereich Full Service Foundry von ams hat sich erfolgreich im Foundry-Markt für analoge und Mixed-Signal-ICs positioniert. Sein Portfolio an Halbleitertechnologien umfasst auch 0,18µm- und 0,35µm-Spezialtechnologien basierend auf den analogen, Mixed-Signal-, Hochvolt- und Hochfrequenz-Prozessen von ams. ams bietet mit seiner Initiative "More than Silicon" ein umfassendes Paket aus Technik und Dienstleistungen an, das die üblichen Foundry-Angebote der Branche weit übersteigt. Das Unternehmen bietet auch führende Technologien wie etwa 3D-ICs mittels Siliziumdurchkontaktierungen, Farbfilter, kundenspezifische Modifikation des Back-End-Prozesses, WLCSP und vieles mehr. Erstklassige Unterstützung während der Entwicklung, Hochleistungswerkzeuge und erfahrene Ingenieure, in Silizium bewährte analoge Hochleistungs-IP-Komponenten, Dienstleistungen beim Zusammenbau und Test für schlüsselfertige Lösungen komplettieren das Servicepaket der Full Service Foundry.

Über ams
ams ist international führend in der Entwicklung und Herstellung von Sensorlösungen und analogen ICs. Unsere Mission ist es die Welt mit Sensorlösungen zu gestalten und so die nahtlose Verbindung zwischen Mensch und Technologie zu ermöglichen. Die Produkte von ams werden in Anwendungen eingesetzt, die höchste Präzision, Empfindlichkeit und Genauigkeit, einen weiten Arbeitsbereich und äußerst niedrigen Stromverbrauch erfordern. Das Produktportfolio umfasst Sensoren, Sensorschnittstellen, Power Management-ICs und Wire­less-ICs für Kunden in den Märkten Consumer, Mobilkommunikation, Industrie, Medizintechnik und Automotive. ams mit Hauptsitz in Österreich, beschäftigt global über 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist ein wichtiger Partner für mehr als 8.000 Kunden weltweit. ams ist an der SIX Swiss Stock Exchange börsennotiert (Tickersymbol: AMS).  

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