Osram und Continental unterzeichnen Joint Venture Vertrag
- Start des Joint Ventures mit rund 1.500 Mitarbeitern für zweite Jahreshälfte 2018 nach Vorliegen erforderlicher Genehmigungen vorgesehen
- Beteiligung beider Partner zu jeweils 50 Prozent
- Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geplant
- CEO kommt von Osram, Continental stellt CFO
Die Technologieunternehmen Osram und Continental haben die Verhandlungen über das Joint Venture Osram Continental GmbH erfolgreich abgeschlossen. Das Joint Venture mit einer je 50-prozentigen Beteiligung beider Partner soll die Expertise von Continental und Osram in den Bereichen Licht sowie Lichtsteuerung und Elektronik vereinen und startet voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Kalenderjahres 2018, sobald alle erforderlichen Fusionskontrollfreigaben erteilt wurden. Von Osram kommt CEO Dirk Linzmeier, von Continental der CFO Harald Renner.
„Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten in der Automobilbeleuchtung und damit große Chancen, die wir gemeinsam mit Continental ergreifen. Gemeinsam werden wir noch besser in der Lage sein, Innovationen voranzutreiben, indem wir eng mit der Automobilindustrie zusammenarbeiten, um Licht, Sensorik und Elektronik nahtlos in eine Anwendung zu integrieren. Neue intelligente Lichtfunktionen, beispielsweise die Kombination von Licht und Sensorik in einem Modul oder auch die lichtbasierte Kommunikation zwischen dem Fahrer, anderen Verkehrsteilnehmern und der Umgebung können damit vorangetrieben werden“, erläutert Hans-Joachim Schwabe, CEO des Geschäftsbereichs Specialty Lighting bei Osram.
„Wir wollen den technologischen Wandel des Lichtmarkts innerhalb der Automobilindustrie aktiv vorantreiben und noch innovativere, intelligentere Lichtlösungen entwickeln. Mit dem Joint Venture schaffen wir dafür die nötigen Voraussetzungen, denn es vereint unsere Expertise in Software und Elektronik mit dem Know-how von Osram im Bereich Automobilbeleuchtung. Damit können wir unseren Kunden ein im Lichtmarkt einzigartiges Portfolio bieten“, sagte Andreas Wolf, Leiter der Continental-Geschäftseinheit Body & Security.
Das Joint Venture wird mit seinem Hauptsitz in der Region München global operieren, um schnelle Entwicklungszyklen mit den Kunden direkt vor Ort zu gewährleisten. Zum Produktportfolio werden halbleiterbasierte Lichtmodule wie zum Beispiel LED-Module für Front- und Heckscheinwerfer sowie Lasermodule und Lichtsteuereinheiten zählen.
ÜBER OSRAM
OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und leben. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2017 (per 30. September) weltweit rund 26.400 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von über 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.
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