Ad hoc: Zukunftskonzept Osram geht in die nächste Stufe der Umsetzung

  • Vorstand passt Prognose für das Geschäftsjahr 2018 an
  • Ausrichtung auf Hightech-Märkte führt zu Veränderung der Beschäftigungsstruktur 

Vor dem Hintergrund eines uneinheitlichen Marktumfelds sowie der fortgesetzten Dollarschwäche, passt Osram seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. Gleichzeitig setzt das Unternehmen seine Ausrichtung auf stark wachsende Hightech-Märkte fort. Das im Sommer 2017 mit den Arbeitnehmervertretungen beschlossene „Zukunftskonzept OSRAM“ geht also plangemäß in die nächste Phase. Gegenstand dieses Zukunftskonzeptes ist der geordnete Umbau an den deutschen Standorten und in den indirekten Funktionen. Hiermit sollen Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität des Unternehmens langfristig abgesichert werden. Der Vorstand wird nun mit den Arbeitnehmervertretungen in weitere Gespräche eintreten.


Osram passt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr aufgrund anhaltend uneinheitlicher makroökonomischer Bedingungen, insbesondere der anhaltenden Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro, sowie der verhaltenen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 an.

Auf Basis der gegenwärtigen Wechselkurse wird nunmehr eine vergleichbare Umsatzsteigerung in Höhe von 3 bis 5 Prozent (bisher: 5,5 bis 7,5 Prozent) und ein bereinigtes EBITDA in Höhe von rund 640 Millionen Euro (bisher: rund 700 Millionen Euro) prognostiziert. Zudem erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 1,90 – 2,10 Euro (bisher: 2,40 bis 2,60 Euro) und unverändert einen Free Cash Flow von minus 50 bis minus 150 Millionen Euro.  

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 erzielte Osram auf Basis vorläufiger Kennzahlen einen Umsatz von 1,01 Milliarden Euro (+1,8 Prozent vergleichbar), eine bereinigte EBITDA-Marge von 15,1 Prozent und ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 0,46 Euro. Der Free Cash Flow lag erwartungsgemäß aufgrund geplanter Investitionen bei der Geschäftseinheit Opto Semiconductors bei minus 132 Millionen Euro.

Sicherung von Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit
Osram beginnt mit der Umsetzung des Zukunftskonzeptes für seine deutschen Standorte, das im vergangenen Sommer gemeinsam mit IG Metall und Gesamtbetriebsrat unterzeichnet worden war. Gegenstand dieses Konzeptes ist der Umbau der Beschäftigungsstruktur an den deutschen Standorten und den indirekten Funktionen.

Damit sollen Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität des Unternehmens langfristig abgesichert werden. Der Vorstand wird nun mit den Arbeitnehmervertretungen in weitere Gespräche zur Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen eintreten. Nach vorläufiger Abschätzung könnte aus diesen Maßnahmen ein Sonderaufwand vor Steuern von 60 bis 70 Millionen Euro resultieren. Derzeit kann die genaue Dauer der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen nicht vorhergesagt werden. Daher ist der Sonderaufwand in der angepassten Prognose für das Ergebnis je Aktie (verwässert) für das laufende Geschäftsjahr nicht berücksichtigt.

ÜBER OSRAM

OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und leben. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2017 (per 30. September) weltweit rund 26.400 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von über 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.

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